Braking Point -  A Rider Profile with Seth Barnett

Braking Point – Ein Fahrerporträt mit Seth Barnett

Die Off-Season bedeutet für echte Rennfahrer keine Pause. Für Seth Barnett ist sie ein Zeitfenster, um das Material zu überarbeiten, zu verfeinern und die Grenzen auszuloten, bevor der Trubel einer neuen Rennsaison beginnt. Wir haben Loamlife Media nach Grizedale Forest geschickt, um ihn während seines Wintertrainings zu treffen – beim Abstimmen seines Setups, bei langen Trainingseinheiten und beim Testen seiner Gorilla Bremsbeläge für die Saison 2026.

Ein Drehtag mit Seth zeigte uns, was engagierte Racer von Freizeitfahrern unterscheidet. Während die meisten im Winter kürzertreten, ist Seth voll im Testmodus – fokussiert auf jedes Detail, das ihm Sekunden auf der Rennstrecke sparen könnte.

Vorbereitung auf 2026

Seths Saison 2025 war ein voller Erfolg. Zwischen Rennwochenenden, Reisen und der ständigen Suche nach Ersatzteilen erzielte er einige seiner besten Ergebnisse – darunter einen Sieg bei der British National Series. Doch wie jeder ehrgeizige Fahrer denkt auch er schon weiter.

Für 2026 hat er größere Ziele – mit Fokus auf europäische Rennen und dem Traum einer World-Cup-Einladung. Das bedeutet: mehr Zeit auf heimischen Trails, mehr Tests und Feinarbeit am Setup – für ein weiteres Jahr zwischen den Absperrbändern.

Als wir ihn trafen, war sein Bike rennbereit: saubere Linien, aufgeräumtes Cockpit und ein frischer Satz Gorilla Bremsbeläge für die nächste Testrunde. Doch am meisten beeindruckte uns seine Einstellung. Für ihn zählt jedes Detail. Als erfahrener Racer weiß Seth, wie wichtig es ist, das Gleichgewicht zu halten – zwischen Perfektion und der Freiheit, einfach zu fahren.

Testen statt Raten

Bremsentests klingen einfach – Beläge wechseln, fahren, entscheiden – in der Praxis ist es aber alles andere als simpel. Für Seth ist es ein strukturierter Prozess, den er in der Off-Season weiter optimieren möchte. Mit einem geplanten Uplift-Tag will er jede verfügbare Mischung einzeln testen, um die Stärken der verschiedenen Beläge genau kennenzulernen.

Beim Fahren mit den Enduro-Pro Semi-Metallic Belägen fährt Seth sie buchstäblich bis auf die Trägerplatte herunter – um zu verstehen, wie sich die Beläge über die Zeit entwickeln. Nach unzähligen lokalen Runden sammelt sich wertvolles Feedback, mit dem Ziel: ein perfekt abgestimmtes Setup vor dem ersten Rennen 2026.

Off-Season-Mentalität

Wenn keine Startbänder hängen und der Druck wegfällt, verlieren manche Racer die Motivation. Nicht so bei Seth. Im Lake District zu Hause, fühlt er sich in den Wäldern von Grizedale am wohlsten – jede Gelegenheit nutzend, um seine Technik zu verfeinern.

Die Off-Season ist alles andere als glamourös: kalte Ausfahrten, matschige Trails, harte Trainingseinheiten im Gym und lange Tage, um Kraft und Selbstvertrauen aufzubauen. Doch genau hier passieren Fortschritte – wo mentale Stärke und Fokus geschmiedet werden.

Vertrauen durch Kontrolle

Seth auf seinen lokalen Trails zu sehen, war beeindruckend – totale Kontrolle in jeder Kurve. Das Gorilla Semi-Metallic / SRAM Maven Setup lieferte vom ersten bis zum letzten Bremszug dieselbe Power und Vorhersagbarkeit – selbst bei rutschigem Terrain, nassen Bedingungen und heißen Bremsscheiben.

Das ist der Teil des Bremsens, den viele unterschätzen: das Vertrauen, das es einem gibt, härter zu pushen. Wenn man sich zu 100 % auf seine Bremsen verlassen kann, fährt man anders – schneller in Kurven, intuitiver, mit mehr Flow und Mut, wo andere zögern.

Blick nach vorn

Am Ende des Drehs war klar: Die Saison 2026 läuft für Seth längst an. Testen bedeutet für ihn nicht nur Komponenten prüfen, sondern mentale Vorbereitung. Jede Fahrt jetzt ist eine Investition in kommende Ergebnisse.

Für Gorilla Brakes ist es inspirierend zu sehen, wie Fahrer wie Seth ihre Produkte unter realen Bedingungen ans Limit bringen. Keine Labortests, sondern echte Runden, die Fahrer besser, sicherer und schneller machen.

Wenn am Renntag die Uhr läuft, gibt es keine Zweifel, was unter dem Hebel steckt – nur pures Vertrauen bei jedem Zug.

Hier das vollständige Video ansehen

Fotos: Max Clarke

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